Moin moin,
in der Zeit vom 03.12 – 07.12.2012 besuchte ich zum ersten Mal das Land Portugal.
Vorher habe ich schon sehr viel Positives gehört und wollte mir nun selber ein Bild von diesem Land machen.
Ziel war die Küstenstadt Porto mit ihren knapp 340 Tsd. Einwohner an der Mündung des Douro.
Am Montagmorgen um 7.00 startete unser Flug mit Ryanair vom Flughafen Bremen in Richtung Flughafen Porto.
Um 09:30Uhr Ortszeit landeten wir in Portugal und der Flug selber verlief ohne Zwischenfälle.
Nun mussten wir vom Flughafen mit der Metro do Porto „Linie E“ weiter in die Innenstadt. Genauer gesagt zur Haltestelle Trindade.
Hier mussten wir umsteigen in die „Linie D“ die uns zur Haltestelle Jardim do Morro fuhr. Das Schöne an dieser Strecke ist, das sie über die Ponte Dom Luís I fährt. Zum Flussufer fuhren wir dann noch mit der Teleférico de Gaia welche eine Seilbahn ist die ins Tal führt.
Zu Fuß liefen wir am südlichen Ufer des Douro entlang bis zu unsrem Hotel.
Als Hotel wählte ich das Ibis Budget Porto Gaia in Vila Nova de Gaia.
Im Vorfeld habe ich bereits gute Erfahrungen in Köln mit diesem Hotel gemacht.
Auch in diesem Fall war das Hotel tadellos. Es war sauber und alles wirkte sehr frisch. An der Rezeption wurden wir freundlich bedient und bekamen zwei Zimmerkarten.
Das Zimmer war ebenfalls sauber, frisch und wie man es schon von den Bilder auf der Internetseite her kannte.
Dusche und WC waren abgetrennt vom Zimmer bzw. die Dusche mit Milchglas verkleidet.
Ein LCD wie es auch in der Beschreibung stand war ebenfalls mit im Zimmer.
Das Zimmer wird durch eine indirekte LED Leiste beleuchtet, was mir sehr gut gefällt. Zudem kann man aber auch noch andere Leuchten anschalten. Schalter findet sich an den nötigen Plätzen.
An der Zimmertür und auch am Nachtisch sind für alle Leuchten Schalter angebracht.
Nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten, machten wir uns auf den Weg in die Stadt.
Diese Stadt hat wirklich viel zu bieten.
Es gibt zahlreiche historische Gebäude, Kirchen und eben auch schöne Plätze dir für Fotografen sehr interessant sind.
Vorbei kamen wir auch am “ Estádio do Bessa Século XXI “ das ein Fußballstadion in Porto ist. Dies ist Tagsüber geöffnet und kann kostenlos betreten werden.
Abends wird es dann nochmal sehr schön, da fast alle Gebäude schön mit Beleuchtung in Szene gesetzt werden was ebenfalls viele Fotografen anzieht.
Die Ponte Dom Luís I sieht abends wundervoll aus und erstrahlt in einen ganz neuen „Look“. Nicht zu vergessen mit dem dahinter liegendem ehemaligen Kloster dem Mosteiro da Serra do Pilar welches Abends ebenfalls in schöner Beleuchtung prachtvoll erstrahlt.
Am zweiten Tag machten wir uns auf zur süd-westlichen Mündung des Douro in den atlantischen Ozean.
Vorbei kamen wir an einen kleinen Fischerei Hafen und noch am Vogelreservat.
Das Meer überraschte und mit seiner gewaltigen Wucht und Meter hohen Wellen.
Hier lädt die Küste wieder zu zahlreichen Fotos ein, da das Meer sehr schon an den Felsen / „Klippe“ bricht.
Abends zog es uns dann wieder in die Stadt um weitere Sehenswürdigkeiten zu bestaunen.
Als wir mit unseren Tagesausflug am Ende waren zog es uns noch ins „Haus am Fluss“ , wie es die Einheimischen nennen.
Die Rede ist hier von einem Restaurant ( Restaurante Casa D`oro ) das direkt am nördlichen Ufer des Douro liegt. Hier kann man sehr schön speisen und den Abend ausklingen lassen.
Am dritten Tag fuhren wir mit dem Bus ( 903 ) über die Ponte de Arrábida, welches eine weitere Bogenbrücke ist die über den Douro führt, zur Casa da Música welches ein sehr imposantes Bauwerk ist.
Von hier ging es dann weiter mit der Metro Richtung Trindade wo wir umstiegen und weiter Richtung Haltestelle “ Joao de Deus“ um in das Einkaufzentrum El Corte Inglés de Gaia zu gehen.
Dieses ist, nicht wie wir dachten, wie ein großer „Karstadt“ eingerichtet. Üblich ist es ja in Deutschland das sich die Läden in einzelnen Verkaufsräumen abgrenzen.
Hier ist aber alles immer auf einer Ebene, die kategorisiert sind.
Mode, Elektro und Drogerie befinden sich immer auf verschiedenen Ebenen.
Nach dem Besuch liefen wir wieder nördlich entlang der Metro Richtung Ponte Dom Luís I. Auf dem Weg dorthin machen wir noch einen kurzen Besuch im “ Casa da Barbot (.pt) “ , welches ein kleines Museum für Kunst / Kultur ist.
Bei unseren Besuch waren einige Kunstgemälde ausgestellt.
Am Abend verschlug es uns dann in den “ Hard-Club “ welches ein Restaurant und “ Disco “ ist das sich in einen alten antiken Maschinenhalle befindet.
Im oberen Stockwerk findet man, wie gesagt ein Restaurant, das sehr antik und „urig“ eingerichtet ist und im unteren Teil befindet sich ein Raum in dem immer wieder verschiedene Musikevents stattfinden.
Der vierte und letzte Tag verschlug es uns dann noch einmal an die atlantische Küste. Diesmal jedoch auf die nördliche Seite des Douro.
Den Weg dorthin legten wir mit der alten traditionellen Straßenbahn (Elétricos .pt / Tram) zurück. Vorbei kamen wir auch am“ Museu do Carro Eléctrico “ welches ein Museum ist, das viele der alten „Trams“ aufbewahrt hat.
An der Küste konnten wir wieder die Kraft des Ozeans spüren als wir uns an die Leuchttürme näherten. Hier konnten wir wieder wunderschöne Aufnahmen von der stürmischen See machen.
Weiter ging es dann zu Fuß nördlich Richtung “ Parque da Cidade do Porto .pt “ dem Stadtpark von Porto. Dieser lädt zu schönen Spaziergängen ein. Ausreichend Sitzplätze findet man ebenfalls im Park und man den Alltag hier prima entkommen und ein wenig für sich sein.
Nachdem fuhren wir dann wieder mit der Metro in die Innenstadt um noch den “ Mercado do Bolhão .pt “ zu besuchen. Dieser alte historische Markt lädt ein, um sich mit Früchten, Blumen und sämtliche Waren günstig einzudecken. Der Markt selber befindet sich immer noch im alten Marktgebäude das zweistöckig ist.
Anschließend liefen wir noch durch die Fußgängerzone von “ Bolhão „. Hier finden sich ebenfalls viele kleine Läden die zum Shoppen einladen.
Danach zog es uns dann noch in den Stadtteil von Rio Tinto um ein weiteres Einkaufzentrum zu besuchen. Das “ Centro Comercial Parque Nascente “ ist ein sehr großes EKZ das viele Läden besitzt. Hier ist es wieder, wie gewohnt, jeder Laden hat seinen eigenen Verkaufsraum. Allerdings sind die Ebenen wieder Kategorisiert.
Am letzten Abend zog es uns dann wieder in den “ Hard-Club „. Hier kann man den Tag einfach am besten ausklingen lassen.
Fazit:
Port ist definitiv eine Reise wert. Man kann alles gut zu Fuß oder auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nutzen. Die Preise sind sehr günstig. Eine Fahrt kostet nicht viel mehr als 2€
Die Einwohner sind alle sehr sehr freundlich und hilfsbereit. Englisch ist hier sehr verbreitet und man kommt gut und schnell ins Gespräch.
Allgemein sind die Preise wie in Deutschland. Jedenfalls konnte ich kaum Unterschiede feststellen. Lediglich Drogerie Artikel sind teurer als bei uns.
Viele historische Sehenswürdigkeiten sowie zahlreiche Brücken laden ein um Fotos zu machen und sich zu informieren.
Eins ist mir klar, diese Stadt hat mich so sehr begeistert, dass ich am liebsten gleich wieder hin fliegen würde.
Links:
Karte mit Sehenswürdigkeiten
[ Fotografie ] Fotoserie Porto 12-2012 Teil 1
[ Fotografie ] Fotoserie Porto 12-2012 Teil 2
[ Fotografie ] Fotoserie Porto 12-2012 Teil 3
Greetz