Moin moin,
nach ein paar vergangenen Monaten zu Hause wurde es mal wieder Zeit für mich in die Natur zu gehen.
Ziel meiner Reise sollte erneut Dänemark werden welches mit seinen Wildcampingsplätzen lockt.
Diese Plätze bestehen hauptsächlich aus einer Feuerstelle und einer kleinen Grünfläche die zum Zelten gedacht ist.
Für viele klingt das vielleicht komisch aber mehr braucht man draußen nun mal nicht.
Da ich die Tour nicht alleine machte wurde ich am Bahnhof abgeholt und wir fuhren beide mit dem Zug nach Flensburg wo unsere Reise beginnen sollte.
Genauer Startpunkt war Flensburg / Wassersleben.
Von hier aus machten wir uns auf dem Weg zu unserem ersten Camp.
Dieses kannten wir beide schon von unserer ersten Tour.
Nachdem wir angekommen waren, schlugen wir unsere Zelt auf und richteten unser Lager ein.
Alex bereitete unser Abendessen vor während ich mich ums Feuerholz sammeln so wie Feuer machen beschäftigte.
Nachdem wir nun alles fertig hatten gab es dann erst mal Abendbrot.
Schön lecker Rührei mit Speck direkt aus dem Topf.
Am nächsten Tag bekamen wir Besuch von einer Schwan Familie die uns bei Frühstücken zusahen.
Nach dem Frühstück packten wir unsere Sachen zusammen und machten uns auf dem Weg Richtung Lager zwei was ca. 18km entfernt lag.
Grobes Ziel war Gråsten.
Wir liefen ein Stückchen des Gendarmstien und nachdem wir Rønshoved hinter uns gelassen haben liefen wir auf direkten Weg Richtung Gråsten.
Während dieser Tour hörte es so gut wie nie auf zu Regnen und wir kamen ca. gegen 16Uhr klitsch Nass in der Stadt an.
Hier suchten wir uns erst mal einen kleinen Pub um dort zu trocknen und um uns aufzuwärmen.
Nachdem wir dort zwei ganze Stunden verweilten machten wir uns nun langsam auf um in einer Schutzhütte die Nacht zu verbringen.
Auf mein Handy nutze ich immer eine Offline OSM Karte und wir haben uns eigentlich wieder für einen eingetragenen Wildcampingplatz entschieden als wir auf der OSM Karte aber eine Schutzhütte gesehen haben, die auf den Weg zu unserm Lager liegt.
Wir entschieden uns diese Hütte vorher nochmal anzuschauen was wir zum Glück auch getan haben.
Bei der Hütte angekommen stellten wir fest, dass es sich um 7 Schutzhütten mit einer Feuerstelle und einen Plumpsklo handelte.
Hier würden wir die Nacht definitiv bleiben und somit schlugen wir hier das Lager auf.
Unsere Zelte blieben verpackt und nur die ISO-Matten und Schlafsäcke kamen zum Einsatz.
Da es immer noch regnete entschieden wir uns in der Hütte zu kochen und auf ein Feuer zu verzichten.
Nach dieser Nacht blieben wir lange in unseren Schlafsäcken liegen weil es einfach zu bequem war und wir keinen Zeitdruck hatten, denn unser nächstes Ziel lag ca. 8km entfernt.
Erst gegen Mittag machten wir uns auf dem Weg Richtung Hønsnap Skov, denn hier lag unser drittes geplantes Lager.
Am Lagerplatz selber angekommen waren wir beide etwas enttäuscht oder noch zu viel Luxus von der Hütte gewöhnt.
Der Platz selber war in einer Senke die durch den Regen am Tag zuvor völlig durchnässt war.
Der nächste Platz war ca. 2,5km entfernt was für uns beide dann doch zu viel war und dieser wahrscheinlich auch völlig nass wäre.
Somit schlugen wir erneut unser Lager auf und richteten unsere Zelte.
Mittlerweile waren die Rollen schon so gut verteilt das jeder wusste was er machen sollte.
Alex kümmerte sich wieder ums Essen währen dich Holz sammelte und versuchte es mit Müh und Not am brennen zu halten.
Leider keine Chance. Das Holz war einfach zu nass und das Feuer hatte zu wenig Kraft um es zu trocknen.
Also aßen wir unseren letzten Proviant, redeten noch ein wenig und machten uns dann auf in die Schlafsäcke.
Nach ca. 2 Stunden wurden wir durch das plötzliche Bellen von Alex seinen Hund wach, der draußen Geräusche gehört hat.
Dann hörten auch wir die Stimme des Tieres.
Uns beiden kamen die wildesten Phantasien im Kopf um welches Tier es sich handelte. Erst später zu Hause konnte ich dann dank Google das Tier ausfindig machen und weiß nun um welches Tier es sich handelte.
Nachdem das Tier weiter Zog konnten wir auch wieder beruhigt weiter schlafen.
Am nächsten Morgen mussten wir uns dann auf dem Heimweg machen und wir liefen zurück nach Wasserleben wo uns unser Bus einsammelte und uns zurück zum Bahnhof brachte.
Hier findet ihr noch weitere Bilder
Greetz